Observations
Zu Ihren Möglichkeiten des agentlosen Monitorings mit Enginsight, erhalten Sie hier ausführliche Informationen.
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Mit Enginsight lassen sich alle Geräte auch ganz ohne Agent via Ping- oder Port-Check auf Verfügbarkeit prüfen sowie via SNMP überwachen. Voraussetzungen dafür ist die Installation eines Watchdogs.
Halten Sie die Softwarekomponente Watchdog stets aktuell und führen regelmäßig Updates durch.
Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie Geräte via SNMP überwachen können sowie ein Ping- und Port-Monitoring mit Enginsight einrichten.
Über SNMP können Sie diejenigen Geräte in das Monitoring mit Enginsight aufnehmen, auf denen sich kein Pulsar-Agent installieren lässt. Die wichtigsten Einsatzbereiche für SNMP sind das Monitoring von Switches, Druckern und Industrieanlagen. Installieren Sie zunächst einen Watchdog im Netzwerk, der das IP-Monitoring übernimmt.
Fügen Sie Geräte als SNMP Sensor hinzu, um sie mit Enginsight zu überwachen.
1. Wählen Sie einen Watchdog, der Zugriff auf das Gerät besitzt und die IP-Adresse des SNMP-fähigen Geräts.
2. Vergeben Sie gegebenenfalls eine Beschreibung und Tags.
Es empfiehlt sich, Ihre Sensoren mit Tags zu gruppieren, um Alarme effektiv zu verwalten.
3. Geben Sie den SNMP-Port an, der auf dem Gerät definiert ist. Die Standardeinstellung lautet Port 161.
4. Wählen Sie die unterstützte SNMP Version aus. SNMPv1/SNMPv2: Wählen Sie den SNMP Community String. Dieser lautet in der Regel "public". SNMPv2/SNMPv3: Wählen Sie Benutzernamen, Verschlüsselungspasswort, Verschlüsselungsprotokoll, Authentifizierungspasswort und Authentifizierungsprotokoll.
Während SNMP der ersten und zweiten Generation ohne Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren daherkommen, ist dieser Sicherheitsmangel bei SNMPv3 behoben.
5. Suchen Sie die passende Management Information Base (MIB) aus.
In einer MIB sind die Datenwerte beschrieben, die sich überwachen lassen. Es handelt sich um eine Art spezifisches Adressverzeichnis für das jeweilige Gerät. Für SNMP existieren Standards, potenziell kann aber jeder Hersteller eigene Definitionen vornehmen und MIBs für seine Geräte anbieten.
Die mit Enginsight mitgelieferten MIBs orientieren uns an den Vorgaben der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) und der Internet Engineering Task Force (IETF). Damit können bereits eine Vielzahl an Geräten über SNMP überwacht werden. Welche MIB für das jeweilige Gerät verwendet werden kann, erfahren Sie vom Hersteller, beispielsweise über die Webapp des Geräts. Sollte der Hersteller eine von IANA und IETF abweichende MIB nutzen, können Sie diese hochladen.
6. Bevor Sie den Sensor anlegen, können Sie ihn testen. Klicken Sie auf testen und wählen Sie die gewünschten Werte (OIDs: Object Identifier), die überwacht werden sollen. Optional können Sie im Anschluss Erwartungswerte definieren. Fügen Sie den SNMP Sensor hinzu und das Monitoring startet.
Indem Sie Erwartungswerte für einzelne Werte (OID: Object Identifier) der SNMP-Überwachung definieren, können Sie auf einen Blick sehen, ob sich Ihre SNMP-Geräte im gewünschten Zustand befinden oder ob Probleme vorliegen. Sie können Erwartungswerte für einen Status (z.B. up) oder auch Erwartungswerte für Metriken (z.B. 1000 bis 3000) festlegen.
In der Übersicht aller SNMP-Sensoren erfahren Sie bereits, ob unerwartete SNMP-Status vorliegen. Sind alle Werte im definierten Bereich, erhält der Sensor einen grünen Status.
Um über abweichende Werte unmittelbar informiert zu sein, nutzen Sie den Alarm „Abweichender SNMP Status“.
In den meisten Fällen ist es sinnvoll die SNMP Sensoren mit Tags zu gruppieren und den Alarm auf die entsprechenden Tags zu schalten.
Sollte Ihr SNMP-Gerät keine der mitgelieferten MIBs unterstützen, können Sie eine eigene MIB hochladen. Diese erhalten Sie vom Hersteller des entsprechenden Geräts. Laden Sie die MIB-Datei einfach in die Enginsight Plattform hoch.
Bitte beachten Sie, dass die Softwarekomponente Watchdog neu gestartet werden muss, damit sie eine neu hochgeladene MIB verwenden kann.
Führen Sie dazu den Befehl service ngs-watchdog restart
in der Konsole Ihrer Linux-VM oder Appliance aus, auf welcher der Watchdog installiert ist.
Health Checks sind auf IP Adressen basierende Überprüfungen von Observations. Das sind zum Beispiel lokale Geräte, die vom Watchdog erfasst wurden oder per IP selbst in die Enginsightplattform überführt wurden. Zum anderen können dies aber auch Webseiten sein, die Sie ganz einfach über die IP Adresse anlegen können.
Health Checks können Sie erst nach der Installation eines Watchdogs nutzen. Erfahren Sie hier wie ein Watchdog angelegt werden kann.
Um ein Ping-Monitoring anzulegen, gehen Sie einfach auf Observations → Ping-Monitoring und klicken auf "Ping Check hinzufügen". Geben Sie eine IP-Adresse oder Domain ein. Wählen Sie nun den Watchdog, der das Monitoring übernehmen. Vergeben Sie noch eine Beschreibung sowie Tags. So schnell haben Sie ein Ping-Monitoring eingerichtet. Enginsight prüft nun einmal jede Minute die IP-Adresse auf Verfügbarkeit. In einem Diagramm erhalten Sie eine übersichtliche Darstellung der Ergebnisse.
Ein Ping Monitoring lässt sich auch direkt aus der Asset Discovery heraus einrichten. Unter Discovery finden Sie hinter jedem gefundenen Asset ein entsprechenden Button.
Gehen Sie auf Observations → Port-Monitoring und klicken Sie auf Port Check hinzufügen. Danach erscheint ein Eingabefenster, in dem Sie zunächst die zu überwachende IP oder Domain eingeben müssen. Daraufhin wählen Sie einen Ihrer Watchdogs, welcher die Überwachungen übernehmen soll. Letztendlich wählen Sie noch die zu überprüfenden Ports. Um Ihnen die Einrichtung zu erleichtern, haben wir gewisse Standardports vorgegeben.
Health Checks können Sie erst nach der Installation eines Watchdogs nutzen. Erfahren Sie hier wie ein Watchdog angelegt werden kann.
Um Ping-/Port-Checks sowie eine SNMP-Überwachung durchzuführen, benötigen Sie einen Watchdog, die die entsprechenden Systeme erreicht. Wie Sie einen Watchdog installieren, erfahren Sie hier.
Mehr zum Thema IT-Monitoring mit Enginsight finden Sie hier.